Sanierung der Greiner Gruft in Limbach abgeschlossen

 
 

Sanierung zur konfessionsungebundenen Andachtsstätte am Rennsteig mit archäologischer Dokumentation

Bei der Grabstätte der Familie Greiner (so genannte Greiner-Gruft) handelt es sich um einen unter Denkmalschutz stehenden neugotischen Sandsteinmassivbau mit Schiefersatteldach, errichtet von den Besitzern der Porzellanfabrik Limbach in den 1830er Jahren. Die Sanierung der Greiner Gruft zu einer konfessionsungebundenen Andachtsstätte am Rennsteig ist ein wesentliches Projekt der RAG LEADER Hildburghausen-Sonneberg e.V.

In den vergangenen Jahren konnten bereits Sanierungsarbeiten am Gebäude durchgeführt werden (Dach und Obergeschoss). Im letzten Bauabschnitt wurde mit der Sanierung des Eingangsbereichs des Gruftraums und der Neugestaltung der Außenanlagen die Maßnahme weitestgehend abgeschlossen. Hinzu kam eine archäologische Dokumentation der Befunde in der Gruft.

Fördergelder, die bei der Sanierung und Neugestaltung zum Einsatz kamen, stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER), Eigenmittel wurden durch die Stadt Neuhaus am Rennweg aufgebracht. Die RAG LEADER Hildburghausen-Sonneberg e.V. stufte das Projekt als besonders förderwürdig ein, wodurch eine erhöhte Förderung erreicht wurde. Über das Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Meiningen konnten die entsprechenden Gelder bereitgestellt werden. Die Greiner Gruft erscheint nun wieder in neuem Glanz und bietet insbesondere Rennsteigwanderern einen Ort der Besinnung und Ruhe. Für die örtliche Bevölkerung ist das kulturhistorisch wertvolle Kleinod eine bleibende Erinnerung an eine Familie, die einst Wohlstand in die Region brachte.

Die engagierten Mitarbeiterinnen der Touristinformation Limbach hatten in der Vergangenheit immer drauf gedrängt, die Sanierung der Greiner Gruft voranzubringen. Insbesondere Frau Pauli ist es zu verdanken, dass die Greiner Gruft nun wieder der Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar ist.