Der Bund fördert die Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung

 
 

Jedes Jahr werden Rehkitze im Frühjahr bei Mäharbeiten verletzt oder getötet, da sie von den Ricken in Wiesen und Futteranbauflächen abgelegt werden und sich bei Gefahr des anrückenden Mähwerks instinktiv ducken. Damit fallen die Rehkitze den Mäharbeiten zum Opfer, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden.

Ab dem 19. März 2021 können eingetragene Vereine, zu deren satzungsgemäßen Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens sowie des Tier-, Natur- und Landschaftsschutzes oder die Rettung von Wildtieren gehören, Fördermittel für die Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras bei der BLE beantragen.

Insgesamt stellt das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) drei Millionen Euro zur Verfügung, um die Anschaffung von geeigneten Drohnen zu unterstützen, mit denen zeitsparend und effektiv Grünland- und Ackerfutterflächen vor der Mahd insbesondere nach Rehkitzen abgesucht werden können, um sie vor dem Mähtod zu retten und so zum Tierschutz beizutragen.

Näheres beschreibt und regelt die Richtlinie des BMEL zur Förderung der Anschaffung von Drohnen mit Wärmebildkameras zur Rehkitzrettung vom 2. März 2021.

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